Haustüren - Der erste Eindruck


Wir bauen unsere Haustüren noch selbst. Die aktuelle Bauweise hat sich parallel zu den Fenstern bei uns über Jahrzehnte entwickelt. Früher wurden Außentüren aus ca. 40 mm starkem Holz angefertigt. In den 60´ger Jahren wurde als DIN Norm 45 mm eingeführt. Später wurden 5 mm starke Gummidichtungen in den Blendrahmen integriert, dadurch wurden die Türen winddicht. Diese Türen werden heute noch in Garagen oder ungeheizten Kellern eingebaut. Mit dem aufkommenden Isolierglas wurden die 45 mm zu schwach, es wurde als Norm 58 mm mit Doppelfalz eingeführt. Diese Stärke hat nur wenige Jahre gehalten. Heute wird sie noch manchmal bei besonders hochwertigen Wohnungsabschlusstüren verarbeitet. Die Funktionsisoliergläser forderten größere Falzen, es kam die 68 mm Bauweise auf. Diese Bauweise besteht auch heute noch. Wir haben noch eine weitere Gummidichtung im Flügel integriert.

Außerdem haben wir extra für das Profilbild eine Mehrfachverriegelung, die zusätzlich zum Nachtriegel beim Abschließen noch 2 gehärtete Stahlbolzen in 2 zusätzliche Winkelstahlbleche schiebt, einen mechanischen Kältefeind, der beim Schließen eine Gummilippe auf den Boden drückt und 2 Bandseitenkrallen, die beim Schließen Stahlbolzen auf der Bandseite in entsprechende Taschen dreht.

Bei Haustüren unterscheiden wir 2 Bauweisen: Rahmenbauweise, es wird ein Rahmen hergestellt in den die Glasscheiben oder wärmegedämmte Füllungen eingelegt werden.

Auf Türkernbasis, da wird der Türflügel aus einer Haustürkernplatte angefertigt. Dieser Kern besteht aus einer 42 mm starken Stäbchenplatte die beidseitig mit 12 mm Furnierplatten aufgedoppelt wird. Die Platte wird von einem umlaufenden Umleimer eingefasst, auf einen zehntel mm genau kalibriert und furniert. Somit hat man eine 68 mm starke, massive Tür. Bei sehr starken Temperaturunterschieden kann sich dieser Kern schon einmal um einen bis zwei mm verziehen, dieses geringe Maß wird aber durch die Dichtungen aufgefangen. Neuerdings gibt es einen Türkern mit Klimaklasse 3, der auch die Biegung von einem mm nicht mehr zulässt. In die furnierten Türkerne kann man kleine Lichtöffnungen oder Leistenrahmen anbringen und die Oberfläche lasieren oder lackieren.

  • in Rahmenbauweise, mit Cassetteneinlagen, eingelegten wärmegedämmten Füllungen, z. B. gesandstrahltem Isolierglas,
  • auf Türkernbasis z. B. mit Ausschnitten oder Leistenaufsätzen,
  • Denkmalschutzausführungen,
  • Oberflächen innen und außen verschieden,
  • in Farbe nach Muster lackiert,
  • mit Lasur oder Dickschichtlasur endbehandelt,
  • mit kompletter mechanischer Sicherheitsausstattung,
  • mit kompletter Wärmeschutz- und Schallschutzausstattung,
  • ggf. mit Alarmanlagen