Hoftore und Zäune

In der Vergangenheit war es so, dass Hölzer, die direkt bewittert wurden, oft sehr schnell gealtert sind. Manchmal dauerte es selbst bei intensiver Pflege nur wenige Jahre, bis Schäden auftraten.

Zuerst hat man versucht, den chemischen Holzschutz zu verbessern. Dabei hat man festgestellt, dass die Sonneneinstrahlung für das Holz mindestes ebenso schädlich ist, wie die Bewitterung durch Frost und Regen. Viele Bemühungen wurden zunichte gemacht, als man Anfang der 80´ger Jahre die Stoffe Formaldehyd, PCB, Lindan genauer untersucht hat und die Schädlichkeit für die Gesundheit des Menschen festgestellt hat.

 

Heute gibt es Grundierungen, Lacke und Lasuren auf Wasserbasis, die bestimmte Holzarten bei regelmäßiger Pflege über Jahrzehnte wirksam schützen.

Parallel zu der Farbentwicklung haben die Tischler den konstruktiven Holzschutz entwickelt. Die Änderungen zur konventionellen Bauweise waren oft nur minimal, kaum sichtbar, aber äußerst wirksam. Bei mir am Haus gibt es seit 1994 eine Blende aus Lärchenholz, die bis heute noch nie mit chemischen Holzschutz behandelt wurde, sie hat die Bewitterung auf der Südseite bis heute schadlos überstanden.

 

Wenn man sich heute für ein Holztor z. B. in Tannengrün, deckend lackiert, aus der richtigen Holzart, entsprechender Farbqualität, nach den Regeln des konstruktiven Holzschutzes entscheidet, hat man nach der Endbehandlung 6 bis 8 Jahre Zeit, bis dass das Tor erneut überarbeitet werden sollte. Die gesamte Lebensdauer kann problemlos 40 Jahre und länger erreichen.

 

Selbstverständlich haben wir Partnerunternehmen, die unsere Tore mit elektrischen Antrieben als Schiebetor oder Flügeltor, auch mit Schlüsselschalter oder Fernbedienung, ausstatten. Auch Beleuchtung, Klingel, automatischer Türöffner, Gegensprechanlage oder Fingerskanner sind kein Problem.